Natürliche Antibiotika: 4 Nahrungsmittel, die du öfter essen solltest

Auf natürlichem Wege zur Gesundheit – ohne Nebenwirkungen. Das geht tatsächlich. Es muss nicht immer ein Antibiotikum sein. Integriere Knoblauch, Thymian, Zwiebel und Co. in deine tägliche Nahrung und Krankheiten für die Antibiotika notwendig sind, bleiben aus oder bessern sich.

Die Entdeckung von Antibiotika war für die moderne Medizin eine Revolution. Von dem Zeitpunkt an konnten bakterielle Infektionskrankheiten schnell und zuverlässig bekämpft werden.

In den Händen eines vertrauensvollen Arztes und gegen schwere Krankheiten haben sie auch ihre Berechtigung.

Manche Krankheiten benötigen, meiner Meinung nach, unbedingt die Einnahme von Antibiotika. Ich bin aber dagegen, sie bei jedem kleinen Problemchen zu nehmen. Man darf nämlich die Nebenwirkungen dieser starken Arzneien nicht vergessen.

Antibiotika bekämpfen zwar schnell Bakterien, haben aber auch schwerwiegende Nebenwirkungen, weil sie nicht zwischen „guten“ und „schlechten“ Bakterien unterscheiden.

Von Magenverstimmungen bis hin zu schweren allergischen Reaktionen ist bereits bei der ersten Einnahme zu rechnen. Nimmt man häufiger Antibiotika haben sie negative Auswirkungen auf die natürliche Darmflora und auf das Immunsystem.

So schnell die Infektionskrankheit an sich gestoppt wird, so schwer können die Nebenwirkungen sein.

Natürliche Antibiotika vereinen antibakterielle und systemische Eigenschaften

Die Wirkung von natürlichen Antibiotika beschränkt sich also nicht auf die Abtötung von Bakterien. Die Abwehrkräfte werden zugleich gestärkt, die Wundheilung gefördert, die Gewebsneubildung angeregt, das Bindegewebe entgiftet, die Entschlackung verbessert und die Funktion wichtiger Organe gesteigert.

Heilpflanzen versorgen den Körper mit einer Vielzahl an Vitalstoffen. Außerdem greifen pflanzliche Antibiotika niemals die Keime an, die gut für unseren Körper sind. So wird die Krankheit ausgeheilt während das Immunsystem gestärkt wird.

DIE WICHTIGSTEN ANTIBIOTIKA AUS DER NATUR

1. ALOE VERA:

Die Aloe Vera hilft gegen chronische Verstopfung, gilt als Wundheilmittel und wird in der Schönheitspflege eingesetzt.

Sie besitzt eine antibiotische Wirkung gegen Bakterien, Pilze und Viren. Als schöner „Nebeneffekt“ werden die Abwehrkräfte aktiviert und gestärkt.

Durch ihre blutreinigenden Eigenschaften stärkt und reinigt die Aloe Vera den ganzen Organismus.

Die Wundheilung wird gefördert, Wundinfektionen und Entzündungen werden verhindert und strahlengeschädigtes Gewebe wird bis zu einem gewissen Grad regeneriert.

Außerdem ist die Aloe Vera ein natürliches Schmerzmittel, das den Organismus zudem noch mit wertvollen Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen versorgt.

Eine Aloe Vera Salbe ist bei Verletzungen und Verbrennungen eine wahre Wohltat. Aber auch bei Hauterkrankungen und Pilzbefall kann sie angewendet werden.

Innerlich kann die Aloe Vera als Saft eingenommen werden. Dieser hilft unter anderem bei Beschwerden in Magen, Darm und Gallenblasen. Außerdem bei Husten, Bronchitis, Diabetes, Magengeschwüren und Asthma.

Aloe Vera Saft eignet sich auch sehr gut als Magenschutz, wenn man auf solche Medikamente, die leider der Leber schaden, verzichten möchte. Ich persönlich habe hier sehr gute Erfahrungen gemacht.

Wenn man einmal nicht auf vom Arzt verschriebene Antibiotika verzichten kann, trägt Aloe Vera Saft auch zur besseren Verträglichkeit bei.

Achte beim Kauf aber auf eine gute Qualität. Nicht in allen Produkten ist die reine Aloe Vera enthalten.

Grapefruit - natürliches Antibiotikum
Couleur / Pixabay

2. GRAPEFRUITKERN-EXTRAKT:

Das Grapefruitkern-Extrakt kann bei allen Bakterien-, Viren- und Pilzerkrankungen eingesetzt werden.

Äußerlich wirkt er gut zum Desinfizieren bei Hautverletzungen oder verschmutzten Wunden.

Infektionen des Mund- und Rachenraums und Herpes labialis können mit dem verdünnten Extrakt behandelt werden.

Bei Arteriosklerose und der koronaren Herzkrankheit hat er eine lindernde und vorbeugende Wirkung.

3. KNOBLAUCH:

Knoblauch ist eines der natürlichen Antibiotika, die sehr leicht in die tägliche Ernährung einfließen können und noch dazu sehr hilfreich sind.

Er hat zum Beispiel eine blutzuckersenkende Wirkung, sodass er bei Diabetes als unterstützendes Mittel eingesetzt werden kann.

Außerdem reguliert er den Blutdruck, verringert das Risiko der Arterienverkalkung, beugt Thrombose vor, bekämpft Viren, Bakterien und Parasiten, senkt den Cholesterinspiegel und stärkt auch noch die Abwehrkräfte.

Dem Knoblauch werden auch wachstumshemmende Effekte auf Krebszellen nachgesagt.

Auch für den Magen-Darm-Trakt wirkt der Knoblauch heilend. Blähungen, Durchfall und Darmverkrampfungen können damit bekämpft werden.

Als gesundheitsförderndes Mittel liegt die Tagesdosis bei zwei bis drei Zehen. Bei akutem Durchfall können fünf bis zehn Zehen über den Tag verteilt eingenommen werden.

Sprich’ deine Knoblauch-Kur aber am besten vorher mit deinem Partner ab, sonst kann es zu eventuell unangenehmen Erfahrungen kommen.

4. THYMIAN:

Die beliebte Gewürzpflanze Thymian kann genauso wie Knoblauch zu einem fixen Bestandteil deiner täglichen Mahlzeiten werden.

Sie hilft bei Bronchitis, Keuchhusten und asthmatischen Beschwerden.

Blähungen werden erleichtert und die Verdauung gefördert.

Als allgemeines Stärkungsmittel hat es auch noch schmerzstillende Eigenschaften.

Thymian fördert die Monatsblutung, hilft bei Parasiten aller Art, bekämpft Kopfschmerzen, rheumatische Beschwerden und Hals- und Rachenentzündungen.

Thymian kann als Gewürz, Tee, Bad, Öl oder Duft angewendet werden.

Wenn du Beschwerden hast, die mit deinem Metall-Element – also den Organen Lunge und Dickdarm – zu tun haben, gönne dir öfter mal eine Brise Thymian.

WEITERE SCHÄTZE DER NATUR

Unsere Natur bietet uns noch eine Vielzahl an pflanzlichen Antibiotika.

Unter anderem zählen Zwiebel, Teebaumöl, Propolis, Bergamotte, Lavendel, Oregano, Gewürznelken, Bohnenkraut, Wacholder und Zimt dazu.

Auch Zitronen, Meerrettich, Senf, Brunnenkresse, Ringelblumen und Lapachorinde wirken antibiotisch.

Versuche doch einfach einige dieser Nahrungsmittel in deine tägliche Ernährung einfließen zu lassen.

Oder mache eine Kur mit einer dieser Pflanzen. Dein Körper wird es dir sicher danken, auch wenn du aktuell unter keiner bakteriellen Infektionskrankheit leidest.

2 Antworten

  1. Danke für den interessanten Beitrag! Ich versuche auch auf Antibiotika zu verzichten und das funktioniert recht gut. Ich versuche mein Immunsystem so gut es geht zu stärken und das mit natürlichen Hausmittelchen. Diesen Winter habe ich Probiotika für mich entdeckt, hier gibt es mehr Informationen dazu: http://www.vitaminexpress.org. Das eignet sich auch hervorragend, wenn man Antibiotika verschrieben bekommt.
    Lg,
    Elli

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