Mehr Wohlbefinden durch Ölziehen

Irgendwann während meiner Ausbildung kam das Thema Ölziehen auf.

Ich hatte bis dahin noch nie etwas gehört und fand die Beschreibung im ersten Moment irgendwie – nunja – ekelhaft.

Als ich aber gehört habe, wie begeistert diejenigen darüber gesprochen haben, die es schon einmal probiert hatten, wurde ich hellhörig.

Psychische Probleme, Zahnfleischentzündungen, Karies, körperliche Beschwerden – alles mögliche hat sich angeblich verbessert. Nur durch das Ölziehen. Anscheinend ist das echt eine tolle Heilmethode und super für die Gesundheit. Die Entgiftung soll es auch noch unterstützen.

Deshalb beschloss ich, das auch auszuprobieren.

Kann ja nicht schaden.

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MEINE ERFAHRUNGEN MIT DEM ÖLZIEHEN

Gleich am nächsten Tag habe ich damit begonnen, das Ölziehen – das übrigens aus dem Ayurveda kommt – in meine Morgenroutine zu integrieren.

Zunächst war es ein ganz merkwürdiges Gefühl.

Das Öl schmeckte nicht wirklich und es war irgendwie unangenehm das zeug so lange im Mund zu behalten.

Außerdem dürfte ich ein bisschen zu viel erwischt haben, denn es hielt es nicht sonderlich lange aus, das Öl im Mund zu behalten.

Nach und nach wurde es aber besser.

Ich habe ein anderes Öl verwendet, das schmeckte sogar schon richtig gut und ich hatte danach ein unglaublich frisches Gefühl im Mund.

Viel mehr tat sich anfangs aber auch schon nicht.

Trotzdem blieb ich dran.

Nach einigen Wochen habe ich dann tatsächlich gemerkt, dass es mir irgendwie besser ging.

Nicht, dass ich großartige Beschwerden gehabt hätte. Ich war einfach ein bisschen ruhiger, hatte sogar etwas mehr Energie und das Zahnfleischbluten, das ich manchmal hatte, ging weg.

Für mich hat sich das Ölziehen zu einem morgendlichen Ritual entwickelt, das gut für mich ist und sich einfach gut anfühlt, weil ich als allererstes in der Früh etwas für mich und meinen Körper tue.

DIE WIRKUNG

Ölziehen
ivanovgood / Pixabay

Das Ölziehen dient der täglichen Entgiftung und kommt – wie schon erwähnt – aus dem Ayurveda.

Das Öl hat dabei eine besondere Wirkung auf deine Zähne und das Zahnfleisch. Es dient der Kariesvorbeugung, stärkt wackelnde Zähne, hilft gegen Zahnfleischbluten, wird zur Bekämpfung von Mundgeruch eingesetzt und macht deine Zähne weißer.

Da du mit dem Ölziehen auch deine Zunge erreichst, die unseren gesamten Körper reflektiert, hat diese Methode eine Wirkung auf deinen gesamten Organismus und somit auf deine Gesundheit aus.

Es kann bei Kopfschmerzen, Bronchitis, Magenbeschwerden, Schlaflosigkeit, Akne, Neurodermitis, Frauenleiden und vielem mehr eingesetzt werden. Du kannst es also als kleine Heilmethode ansehen, die du jeden Tag für dich selbst anwenden kannst.

Das geht alles deshalb, weil beim Ölziehen schädliche Bakterien und Giftstoffe, die sich im Mundraum, oder der Mundhöhle befinden, im Öl gebunden und damit ausgespuckt werden.

SO FUNKTIONIERT ES RICHTIG

Ölziehen ist ganz einfach.

Noch bevor du frühstückst, oder irgendetwas trinkst greifst du zu deinem bevorzugten kalterpressten Öl – zum Beispiel Sonnenblumen*-, Kokos*- oder Sesamöl*. Ich nehme am liebsten Kokosöl*, weil ich den Geschmack mag.

Du nimmst 1-2 Teelöffel Öl  in den Mund und machst damit für 15 bis 20 Minuten Spül-, Zieh- und Kaubewegungen.

Danach spuckst du das Öl aus, spülst ganz gründlich deinen Mund und putzt dir die Zähne.

Bitte schluck das Öl auf keinen Fall, da sich jetzt die ganzen Bakterien und Giftstoffe darin befinden.

Wenn du magst, kannst du im Anschluss noch einen Zungenschaber verwenden.

Das machst du ab jetzt jeden Tag und kannst beobachten, wie es sich auf dein Wohlbefinden auswirkt.

Auch darüber findest du alles in meinem Buch „Das Pudelwohl Konzept – Fühl‘ dich jeden Tag fit, vital und energiegeladen„*.

2 Antworten

  1. Hallo Natascha,

    bringt Ölziehen auch was, wenn ich es nur jeden zweiten Tag mache? An drei Tagen in der Woche beginne ich morgens um fünf schon mit dem Lauftrainig, weil ich um sieben im Büro zu sitzen hab. Für das Ölziehen müsste also noch früher aufstehen.

    1. Hallo Angela!

      Wie heißt es so schön: Einmal ist besser als keinmal. 😉 Ich würde es einfach mal an den Tagen, an denen du dazu kommst, machen und sehen, ob es dir gut tut.

      Herzliche Grüße,
      Natascha

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