Disziplin lernen: Die Geheimnisse der Willenskraft

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Das Leben könnte so schön sein (man muss nur Disziplin lernen)…

Morgens schwebst du förmlich aus dem Bett, bist bestens gelaunt, widmest dich voller Freude deiner Morgenroutine.

Den ganzen Tag über bis du herrlich produktiv, schaffst viel mehr, als du dir eigentlich vorgenommen hast. Die Arbeit macht dir Spaß.

Sogar Abends bist du noch völlig energiegeladen und fährst freudig ins Fitness Studio, um dort dein Körpertraining zu absolvieren. Neben der Arbeit und dem harmonischen Familienleben, hast du auch noch ausreichend Zeit, um dich deinen Hobbies und der Verwirklichung deiner Ziele zu widmen.

Neue Dinge lernen und dich selbst weiterentwickeln? Alles kein Problem!

Eins schöner Traum, oder?

In der Realität sieht es leider meist anders aus.

Du lässt dich ablenken. Dir kommen unglaublich wichtige Termine dazwischen. Hier muss etwas erledigt werden, da hast du noch etwas zu tun und ehe du dich versiehst, ist der Tag wieder vorbei und du hast nichts für dich selbst gemacht. Du bist deinen Zielen kein Stückchen näher gekommen.

Aber was hat dich da eigentlich aufgehalten?

DIE ABLENKUNGEN DES ALLTAGS UND IHRE VERSCHWÖRER

Wenn du abends auf deinen Tag zurückblickst, hast du vielleicht öfter einmal das Gefühl, nichts wirklich weitergebracht zu haben.

Egal, ob es um deine Arbeit, oder um deine persönlichen Ziele geht.

Wobei, bei den persönlichen Zielen lassen wir uns gerne noch mehr ablenken – auch, wenn wir das nicht zugeben wollen.

Da kommt ein Termin rein, mit dem wir nicht gerechnet haben. Ein Freund ruft an und braucht unsere Hilfe. Es gibt tausend Gründe, wieso wir das, was uns wirklich wichtig ist, nicht tun können.

Manchmal ist es auch einfach die Verlockung der Couch und des Fernsehers, der wir nicht widerstehen können.

Hast du dich auch schon einmal dabei ertappt, dass dir etwas eigentlich wirklich wichtig ist und du es unbedingt machen möchtest, dann aber doch zuerst den Abwasch machst, die Wäsche wäscht, das Kinderzimmer aufräumst,…

Schließlich ist der Tag vorbei und du hast ganz viele tolle Ausreden, weshalb du es wieder nicht tun konntest. Diese eine Sache, die dir so wichtig ist.

Wenn dir sowas passiert, ist diese eine Sache vielleicht ein kleines bisschen unangenehm und du entscheidest dich deshalb dafür, doch lieber etwas anderes zu tun.

Du schiebst es hinaus.

Natürlich ist es nicht angenehm, mit Sport anzufangen, wenn du keine Kondition hast. Sicher ist Meditation am Anfang nicht ganz so angenehm, wenn dir tausend Gedanken durch den Kopf gehen. Mehr Spiritualität ins Leben bringen hört sich fantastisch an, aber da musst du dich erst noch informieren. Erfolgreich zu sein, hört sich super an und du willst es unbedingt, aber die ganze Arbeit, die da dazu gehört…

Es gibt genug Gründe, etwas nicht zu tun.

Wenn du aber wirklich etwas erreichen möchtest, dann musst du da nunmal durch.

Wie das geht?

Mit Disziplin!

DISZIPLIN LERNEN LEICHT GEMACHT

Nenne es wie du möchtest. Disziplin, Selbstbeherrschung, Selbstkontrolle, Willenskraft,…

Fakt ist, dass du dir selbst einen Tritt in den Allerwertesten verpassen und anfangen musst, wenn du etwas erreichen willst.

Damit dir das leichter fällt, habe ich natürlich ein paar Tipps für dich.

MEDITIEREN

Oh ja, das schreckliche Wort.

“Dafür habe ich doch keine Zeit!” wirst du jetzt vermutlich denken.

Wenn du schon nicht weißt, woher du die Zeit nehmen sollst, um deine Projekte voranzubringen, wo bitteschön solltest du da auch noch die Zeit zum Meditieren hernehmen?

Nun, das ist ganz einfach: Blockiere dir 10 Minuten am Tag in deinem Kalender. Steh früher auf, um die Zeit hereinzuholen. Bitte jemanden, dich zu erinnern – und wenn er noch so penetrant sein muss.

Denn: Meditieren zahlt sich aus.

Meditation ist das mächtigste Werkzeug, um deine Disziplin zu stärken.

Gehirnscans haben gezeigt, dass die Bereiche, die mit der Gedächtnisregulierung und Entscheidungsfindung verbunden sind, wachsen, wenn du regelmäßig meditierst.

Mehr als ein paar Minuten am Tag musst du auch nicht dafür aufbringen. Wichtig ist nur, dass du es regelmäßig machst.

PAUSEN MACHEN

Pausen sind wichtig, um auf andere Gedanken zu kommen.

Wenn du deine Arbeit kurz unterbrichst, erholst du dich, bekommst frische Gedanken und Ideen und die Arbeit wird dir danach gleich wieder viel leichter fallen.

Außerdem gibst du dir so selbst das Gefühl, dass du nicht stundenlang durchgehend an einer unangenehmen Aufgabe sitzen musst.

Stell dir den Wecker, oder installiere dir am Computer eine App (für Mac gibt es zum Beispiel Time Out) und mache alle 50 Minuten eine Pause von 10 Minuten.

In diesen 10 Minuten kannst du gerne irgendetwas anderes tun, was gerade dazwischen kommen würde.

Denke aber daran, dass nach den 10 Minuten Schluss damit ist und du zu deiner eigentlichen Aufgabe zurück kehrst.

ROUTINIERT SEIN

Das Treffen von Entscheidungen schwächt deine Disziplin.

Du kannst dir sicher vorstellen, dass du irgendwann ermüdest, wenn du tausende von Entscheidungen am Tag treffen musst. Irgendwann willst du einfach nicht mehr.

Aber genau das tun wir für gewöhnlich.

Wir treffen eine Unmenge an kleinen und größeren Entscheidungen jeden Tag.

Das fängt schon in der Früh mit der Frage nach der Kleidung des Tages an.

Wenn du Routinen entwickelst, dann nimmst du dir Entscheidungen im Vorfeld ab.

Wähle deine Kleidung bereits am Abend zuvor. Iss jeden Tag das selbe zum Frühstück. Erstelle Routinen, um die Anzahl deiner Entscheidungen zu minimieren.

Du musst nicht mehr darüber nachdenken, ob du dieses oder jenes tun sollst, wenn du einen bestimmten Ablauf hast, wie du was jeden Tag machst. Es wird zur Gewohnheit.

Routinen stärken so also deine Willenskraft.

Gleichzeitig lässt du dich schwerer durch irgendetwas ablenken, weil du schließlich deiner gewohnten Routine folgst.

Ein Glück für dich, dass es auf diesem Blog genau darum geht.

ZIELE ENTWICKELN

Bei deiner Disziplin helfen dir natürlich auch spannende Ziele.

Wenn du immer nur daran denkst, was du zu tun hast, kann das schnell demotivieren. Denkst du aber an dein Ziel, bist du automatisch motivierter daran zu arbeiten.

Mit einem konkreten Ziel vor Augen, das du unbedingt erreichen möchtest und, das dich inspiriert und deine Motivation steigert, vermeidest du automatisch Ablenkungen.

Was ist dir lieber? Dein super-tolles Ziel zu erreichen, oder schon wieder einen Abend vorm Fernseher zu verbringen? Eben!

Was sind deine Ziele?

Schreibe sie dir am besten auf und notiere dann auch gleich, wieso dich dieses Ziel motiviert.

DISZIPLIN NUTZEN

Ich habe eine schlechte Nachricht für dich: Deine Willenskraft ist nicht unbegrenzt.

Das hast du ja schon weiter oben beim Thema Entscheidungen mitbekommen.

Deshalb ist es wirklich ratsam, als allererstes immer die Dinge zu tun, die du wirklich, wirklich geschafft haben möchtest, die dir aber etwas schwer fallen.

Erledige also am besten unangenehme Aufgaben zuerst. Für die angenehmen Dinge musst du schließlich keine Disziplin aufwenden, die machst du ja gerne.

Beginne also so früh wie möglich am Tag mit der Aufgabe, die erledigt werden muss, dir aber unangenehm ist.

Das kann jetzt irgendeine Form der Arbeit sein, aber auch ein persönliches Ziel, dessen Weg jetzt nicht unbedingt der erfreulichste für dich ist.

Am Nachmittag ist es meist zu spät, etwas wirklich Schwieriges zu tun. Da läuft dir die Zeit schon ein bisschen weg und du bist schneller abgelenkt.

RECHENSCHAFT ABLEGEN

Ja, das ist ein bisschen gemein. Aber hey, es ist schließlich nur zu deinem Besten, damit du deine Ziele erreichst.

Suche dir jemanden, dem du erzählst, was du vor hast und wann du dieses Vorhaben umgesetzt haben willst.

Das kann ein Familienmitglied, ein Freund oder auch die ganze Welt sein.

Überlege dir kurz, vor wem es dir am unangenehmsten wäre, einzugestehen, dass du etwas nicht durchgezogen hast und dann vertraue dich genau diesem Menschen an.

Wenn du möchtest, kannst du dafür auch das Internet benutzen. Instagram bietet sich zum Beispiel an, um Fortschritte mit der Welt zu teilen. Sobald du ein paar Follower hast, die dich beobachten, kann es ganz schön unangenehm werden, plötzlich in der Versenkung zu verschwinden.

Du siehst also, du bist vielleicht dazu bereit, dich selbst zu enttäuschen und dir Ausreden zu erzählen, aber jemand anderen fällt dir das bestimmt schon etwas schwerer.

ABLENKUNGEN ELIMINIEREN

Hier ist er. Der Punkt an dem du alle Ausreden eliminierst.

Nun gut. Zumindest die, die du beeinflussen kannst.

Du willst abnehmen? Dann spende dein ungesundes Essen an eine Suppenküche und kauf nichts neues davon mehr ein.

Du willst ein Buch schreiben? Dann zieh am besten den Stecker vom Internet-Router und dreh dein Handy ab.

Mach es dir so einfach wie möglich, dein Ziel zu erreichen und bei der Tätigkeit zu bleiben, die dafür notwendig ist.

Überlege dir einmal: Was lenkt dich für gewöhnlich ab? Und, was kannst du tun, um diese Ablenkungen in Zukunft zu vermeiden?

ZEIT MESSEN

Du kannst dich nicht 24 Stunden lang super gut auf eine Sache konzentrieren. Das geht einfach nicht.

Tatsächliche Konzentration hast du nur für ein paar Minuten.

Stell dir deshalb einen Timer.

Fange mit 5 Minuten an und schau, ob du dich so lange auf diese eine Sache konzentrieren kannst. Erhöhe die Zeit so lange, wie deine Konzentrationsfähigkeit erhalten bleibt.

Die Verwendung eines Timers stimuliert auf diese Weise deine Konzentrationsfähigkeit.

Du gibst in dieser kurzen Zeit dein Bestes, weil du weißt, dass die Zeit danach abgelaufen ist.

Vielleicht kennst du die 1-Minuten-Meditation? Da geht’s genau um das Gleiche. Du stellst dir den Timer auf 1 Minute und gibst dann von der ersten Sekunde an dein Bestes. Diese eine Minute Meditation, in der du alles gibst, kann wertvoller sein, als 20 Minuten, in denen du abgelenkt bist.

BLOCKADEN LÖSEN

Es kann natürlich auch sein, dass es dir an Disziplin fehlt, weil irgendwo in dir eine Blockade ist.

Vielleicht fließt da irgendwo die Energie nicht richtig und deshalb ist das mit der Disziplin auch so schwer für dich.

Am ehesten ist das beim Solarplexus-Chakra der Fall.

Da dieses Chakra unter anderem auch deine Disziplin fördert und für deinen Willen verantwortlich ist, kann ein verunreinigtes Solarplexus-Chakra, oder eben eine Blockade in diesem Bereich, dazu führen, dass du nicht so richtig in die Gänge kommst.

Es gibt natürlich mehrere Möglichkeiten, um die Energien wieder richtig fließen zu lassen. Am besten liest du dir dazu aber einmal meinen Artikel der Chakren-Balance durch: Chakren öffnen: Diese Heilsteine kannst du für deine Chakren-Balance einsetzen

In diesem Artikel erfährst du, wie du alle deine Chakren ausgleichen und die Blockaden darin auflösen kannst.

Natürlich gibt es auch extra zum Solarplexus-Chakra die passenden Heilsteine.

ZUM ABSCHLUSS

Disziplin ist die Fähigkeit, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, trotz der Schwierigkeit, die eine Aufgabe vielleicht mit sich bringt. Disziplin lernen ist gar nicht schwierig. Wer viel Willenskraft aufgebaut hat, genießt dann auch ein erfolgreiches Leben

Disziplin lernen ist gar nicht so schwierig. Natürlich gehört ein bisschen Übung und Überwindung dazu. Aber hast du erst genug Disziplin und Willenskraft entwickelt, wirst du merken, wie das Leben, das du dir wünscht, langsam Formen annimmt.

Wichtig ist eben dran zu bleiben und durchzuhalten, auch wenn der Weg einmal schwieriger ist.

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